Seit 1/2022 PV-Pflicht in Baden-Württemberg und auch in Nordrhein-Westfalen
In Baden-Württemberg müssen nun auf neugebauten Nicht-Wohngebäuden PV-Anlagen installiert werden. Auch Parkplätze mit über 35 Stellplätzen müssen durch eine PV-Anlage künftig überdacht werden. Damit sind die beiden Bundesländer (nach Bayern) die ersten, in denen entsprechende Beschlüsse greifen. Weitere Länder folgen planmäßig erst im nächsten Jahr.
Auch auf Bundesebene war die PV-Pflicht Thema, da sich die Grünen und die SPD in ihren Wahlprogrammen offen für die Idee zeigten. Der Text aus dem Koalitionsvertrag der Ampel-Regierung deutet auf eine Pflicht bei Nicht-Wohngebäuden hin, bei Eigenheimen hingegen „soll es die Regel werden“. Wie genau die neue Bundesregierung die rechtliche Ausgestaltung dieses Vorhabens plant, ist noch offen.
2021: Förderprogramm netzdienliche Photovoltaik-Batteriespeicher
Mit dem Förderprogramm „Netzdienliche Photovoltaik-Batteriespeicher“ reizt BW den Bau von zusätzlichen Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) an, um die Belastung der Verteilnetze zu senken. Die Neuauflage des Förderprogramms ist Bestandteil des Maßnahmenpakets „Zukunftsland BW – Stärker aus der Krise“, welches wirtschaftliche Einbrüche aufgrund der Corona-Pandemie abfedern und die heimische Wirtschaft wieder in Schwung bringen soll. Bis spätestens 1. Juli 2021 muss ein Antrag gestellt sein.
1/2020: Eine erneute Aufstockung oder Förderprogramme ähnlicher Art (für Solarstromspeicher) sind derzeit bei der L-Bank nicht in Planung.
Die Überprüfung der Zweckmäßigkeit (Einnahmen- / Ausgabenvergleich) kann mit dem Solarrechner der Stiftung Warentest und / oder Online-Rechner der EnergieAgentur-NRW erfolgen. Die KfW bietet Förderkredite für Anlagen zur Erzeugung von Strom und Wärme, für Netze und Speicher.
Baden-Würtemberg fördert Solarstromspeicher bis Ende 2019
Solarstromspeicher werden auch 2018 finanziell unterstützt
Der Bund fördert Solarstromspeicher auch im Jahr 2018. Privatpersonen und Unternehmen können von der staatlichen KfW Bankengruppe einen zinsverbilligten Kredit mit hohem Tilgungszuschussin Anspruch nehmen. Die Konditionen sind zum 1. Januar jedoch etwas schlechter geworden. Der Tilgungszuschuss ist von 13 auf zehn Prozent gesunken.
4 / 2017: O f f e n e r B r i e f an BMWi sowie Wirtschaftsausschuss und Umweltausschuss des Bundestages: Die Vorstände vom Umweltstammtisch Ketsch e.V. + Sonnenernte e.V. haben eine "Stellungnahme zum Referentenentwurf des Gesetzes zur Förderung von Mieterstrom vom 17.03.2017" erarbeitet: "... Der Mieterstrom funktioniert ohne Gesetz (und damit ohne 500-MW-Deckel und 2,5 SolarAbriegelung!!!) besser als mit. Die Wahrheit ist doch, dass Mieterstrom-Projekte bereits vielfach Laufen. Sinnvoll wäre es da, eine unbürokratischere Regelung zu wählen, die wenigstens den Anteil der EEG-Umlage für diese Projekte (wie beim Eigenverbrauch) von derzeit 100 % auf 40 % zu senken. ..."
2 / 2017: O f f e n e r B r i e f an BMWi, Parteivorstand der SPD, zu Hd. Herrn Martin Schulz sowie Wirtschaftsausschuss und Umweltausschuss des Bundestages
Die Vorstände vom Umweltstammtisch Ketsch e.V. + Sonnenernte e.V. werten es als wichtig, dass Gebäudeeigentümer, Mieter und Stromversorger können Mieter dezentral mit CO2 -freiem Strom aus einer Photovoltaik-Anlage versorgen. Bislang ist Mieterstrom gegenüber dem sogenannten Eigenverbrauch schlechter gestellt. Während Eigenheimbesitzer keinerlei Abgaben und Umlagen auf den selbst erzeugten Strom zahlen müssen, wird der im Hausnetz an Mieter gelieferte Solarstrom mit der vollen EEG-Umlage belastet. „Es ist ein Gebot der Fairness, dass für Eigenheimbesitzer und Mieter die gleichen Spielregeln gelten. Die von der Politik in Aussicht gestellte Regelung muss jetzt so ausgestaltet werden, dass Mieterstrom für breite Mieterkreise attraktiv wird“, sagte dazu treffend Klaus Müller, Vorstand vom vzbv.
Mit dem offenen Brief (ähnlich wie der "Rat für Bürgerenergie" des BBEn (und acht weiteren Organisationen der Energiewende, unter anderem auch die DGS) werden die Verantwortlichen gebeten, die EEG-Umlage auf Mieterstrom von 100 auf 40% kurzfristig zu senken.
O f f e n e r B r i e f an die Mitglieder der Bundestagausschüsse für „Wirtschaft und Energie“ sowie „Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit“ sowie an die Bundestagsfraktionen und Landtagskandidaten : Die gemeinnützigen Vereine SOLARDROM e.V. & Sonnenernte e.V. bitten alle Entscheidungsträger die Rahmenbedingungen für alle Energiespeicher dringend zu verbessern, auch für die Zukunftsvorsorge unerer Enkel. Fachleute und Politiker sollten sich öffentlich für die dringend notwendigen Verbesserungen der Rahmenbedingungen aller Energiespeicher auszusprechen.
Die Schwetzinger Zeitung schrieb am 22.02.2016 dazu: "Abgaben machen Speicherung von Strom unwirtschaftlich“.
Die Guerilla-PV-Bewegung ist in aller Munde. Die Energiewende für jeden – so einfach Plug and Play? Solarmodule speisen mittels Modulwechselrichter über einem Stecker einfach in die Steckdose ein. Diese so simple Lösung birgt viele Gefahren. Im Seminar werden solche Systeme genauer vorgestellt und Aspekte wie Wirtschaftlichkeit und rechtliche Rahmenbedingungen erläutert.
Im DGS-Kurs „PV-Guerilla-Anlagen fachgerecht installieren“ werden Hinweise gegeben und Lösungen erarbeitet, um diese System fachgerecht und sicher einzusetzen.
Wegen des Versicherungsschutzes wird Sonnenernte e.V. bei großen Versicherungen anfragen.
„PV-Eigenstrom auch für Mieter"
Sonnenernte e.V. unterstützt die "Erklärung des DGS-Expertenforums vom 28.03.2014 „PV-Eigenstrom in Mietsgebäuden“" und hat per offenem Mail (23.04.2014) die zuständigen Ministerien und regionale MdB´s gebeten dringend "die Novelle des Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG) derart zu gestalten, dass auch Mieter wirtschaftlich vorteilhaft an der Energiewende partizipieren können. Das EEG ist sozial gerecht und im Sinne des Klimaschutzes umzusetzen."
Anschluss für Kleinst-Kraftwerke zügig ermöglichen!
Mit Schreiben vom 06.02.2014 hat uns (SOLARDROM e.V. & Sonnenernte e.V.) der VDE mitgeteilt, dass zur Beschleunigung des Lösungsprozesses der Anschlußbedingungen am 24.02.2014 der DKE-Workshop "Bidirektionaler Energiefluss bei dezentraler Einspeisung" (Sicherheitsaspekte bei der dezentralen Einspeisung in Niederspannungsanlagen) stattfindet, wozu ein Experte von uns teilnehmen kann. Es bleibt weiterhin zu hoffen, dass die Anschlussbedingungen für Kleinst-Kraftwerke bald vereinfacht und harmonisiert werden.
29.01.2014: Offener Brief für "Regeln für Kleinst-Kraftwerke"
Erneuerbare Energien sollten möglichst viele für den notwendigen Klimaschutz und die Zukunftsvorsorge nutzen können. EnBW hatte auf Anfrage nach der Filmvorführung „Leben mit der Energiewende“ mitgeteilt, dass der Vertrieb der Plug & Save-Module zulässig ist, jedoch der Anschluss und der Betrieb in Deutschland nicht ! Deshalb baten wir bereits im Sommer 2013 den VDE Vorschläge zu erarbeiten, um auch für Haus- und Wohnungsbesitzer mit wenig Geld sowie für Mieter die Möglichkeit zu schaffen, Strom aus erneuerbaren Energien (z.B. fachkundig montierte Mini-Solarkraftwerke) sicher und preiswert zu beziehen.
Bereits mit Entschließungsantrag vom 22.04.2013 hat der Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie des EU Parlaments gefordert, unverzüglich die Anschlussbedingungen für Kleinst-Kraftwerke in der EU zu vereinfachen und zu harmonisieren.
Am 25.10.2013 hat die DGS (Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V.) von den Verbänden VDE, DKE und ZVEH gefordert, die technischen und rechtlichen Grauzonen für Steckersolarmodule oder von anderen regenerativen Einspeisern umgehend zu beseitigen. Mit dem „offenen Brief“ vom 29.01.2014 schließen sich die gemeinnützigigen Vereine SOLARDROM e.V. & Sonnenernte e.V. diesen DGS Forderungen an. Es wäre erfreulich, wenn sich viele Kandidaten für das Europaparlament für die dringend erforderliche Erstellung der Regeln für Kleinst-Kraftwerke im Niederspannungsnetz aussprechen.
Die Zuwachsraten überzeugen: Allein im Jahr 2015 hat sich die Zahl der genutzten Solarstrom-Heimspeicher in Deutschland auf über 19.000 nahezu verdoppelt.
Über 4.000 (23.05.14) / 2.000 (10.13.13) Solarstromspeicher gefördert -
BSW-Solar: Rund 15.000 Batteriespeicher in Deutschland installiert
Das neue Förderprogramm der Bundesregierung zur Verbreitung von Solarstromspeichern wird
auch 2014 fortgeführt. Es trifft auf zunehmendes Interesse in der Bevölkerung. Bereits 2.300 Haushalte
haben nach Angaben der KfW Bankengruppe bis Ende November 2013 Bewilligungen für den Bezug des
attraktiven Tilgungszuschusses für die Anschaffung eines Sonnenspeichers erhalten.
Der Link zum Film „Die Sonne speichern“ https://www.youtube.com/watch?v=Tu7h_mFJhCY
Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) ein steigendes Verbraucherinteresse an Batteriespeichern. „Ein regelrechter Preisrutsch von rund 25 Prozent hat 2014 das Interesse an innovativen Solarstromspeichern sprunghaft steigen lassen.“ Nach Schätzungen des BSW-Solar deckten bereits mehr als 15.000 Haushalte mit Hilfe von Speichern auch in den Abendstunden einen Teil ihres Energiebedarfs durch Solarstrom aus der eigenen Photovoltaik-Anlage. Die Zahl der Anträge für die Speicherförderung der KfW in Kombination mit kleinen Photovoltaik-Anlagen habe im zweiten Halbjahr 2014 nochmals deutlich zugenommen, heißt es beim Verband weiter. Im dritten Quartal 2014 seien 32 Prozent mehr Anträge für Speicher-Zuschüsse bewilligt worden als im zweiten Quartal 2014.