Für den Klimaschutz

Bremer Manifest

Für 100 % erneuerbare Energien, so schnell wie möglich. ist das Bremer Manifest entstanden: Das Bündnis Bürgerenergie hat einen Rat eingerichtet, in dem Personen, die sich für die Bürgerenergie engagieren, dem Bündnis Bürgerenergie mit Rat und Tat zur Seite stehen sollen. Deshalb hat sich Sonnenernte e.V. angeschlossen.      

 

 

Gemeinsam mit weiteren Umweltgruppen:

Für Kurswechsel in der Energiepolitik - Petition für Passivhausstandard 

Meist ist die Vorstandschaft von Sonnenernte e.V. nur für sanfte Worte, aber nach den letzten Fehlentscheidungen im Energienereich, ist auch aus unserer Sicht (zusammen mit SfV und anderen Umweltvereinigungen) wichtig: "Radikaler Kurswechsel in der deutschen Energiepolitik ist notwendig".Es wäre schön, wenn möglichst viele Umweltvereine bzw. -organisationen diesen Artikel unterstützend weiterverbreiten.

Ergänzend streben wir den Start einer gemeinsamen Petition (unter AVAAZ oder ??) an, damit künftig zumindest öffentliche Bauten nur noch in Passivhausstandard (oder noch besser als Plusenergiegebäude) gebaut werden. Wichtig ist dabei einer hoher Nutzungsanteil mit Solarwärme und Solarstrom. Wo Zweifel bestehen, sollte eine Kosten-Nutzen-Analyse mit den zu erwartenden Kostensteigerungen für die Energieversorgung erstellt werden. Alle sollten sich bewußt sein, dass mehr Energieverbrauch auch eine weitere Zunahme der Naturkatastrophen begünstigt. Anregungen sind an sonnenernte@web.de willkommen.

Höhere Zuschüsse für Solarheizungen ab 2016

BSW-Solar informierte, dass staatliche Zuschüsse für den Einbau neuer Solarwärmeanlagen im Falle einer Heizungsmodernisierung ab Anfang 2016 um 20 Prozent steigen.

Sonnenernte e.V. begrüßt wie auch der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. die Ankündigung der Bundesregierung, ab Anfang 2016 die Zuschüsse zum Einbauen von Solarheizungen deutlich zu erhöhen. Nach dem jüngst von der Bundesregierung verabschiedeten "Anreizprogramm Energieeffizienz" werden die Fördersätze für den Austausch veralteter Heizungen um 20 Prozent erhöht, wenn dabei Solartechnik zum Einsatz kommt.

„Kraft des Rheins nutzen“

Ende 2015 bat Sonnenernte e.V. die Wasser- und Schiffahrtsverwaltung bei den nächsten Bereisungen der Rheinstrecke von Basel bis Mannheim (möglichst zusammen mit Turbinrenherstellern + EnBW) zu prüfen, in welchen Bereichen es gute  Strömungsverhältnisse für Fließturbinen (z.B. unterhalb des Rheinkraftwerkes Iffezheim oder eines Wehrfeldes Gambsheim?) und geringe Schmutzfracht gibt. Bereits 2014 hat die Gemeinde Brühl/Baden beim Wettbewerb
BürgerEnergieIdeen die Projektidee "Schwimmendes Klein-Fließwasserkraftwerk im Rhein" eingereicht. Die Machbarkeitsstudie zeigte Realisierungsmöglichkeiten, aber auch evtl. Schwierigkeiten bzw. Probleme. U

Das 1. Ziel soll eine weitere kleine Anlage im Oberrhein oder vorab zumindest ein Modellversuch bzw. ein Forchungsvorhaben zur stärkeren Nutzung der Wasserkraft des Oberrheins sein.

Erfreulicherweise hat z.B. das WSA Mannheim bereits einige Firmen wie auch diverse Kommunen und Privatpersonen zu möglichen Standorten beraten. Bis Ende 2015 sind keine Flussturbinen in den empfohlenen Standorten errichtet worden. Anscheinend sind diese Standorte für die Nutzung der Wasserkraft noch ungeeignet und wegen dem extrem niedrigen Ölpreis noch nicht wirtschaftlich. Im Bereich von St. Goar sind bisher (leider) die einzigen Flussturbinen im freifließenden Rhein.

2017/18 Unter  http://neue-energie-bendorf.de/projekte/stroemungsturbinen  ist zu lesen, dass die Bürgerenergiegenossenschaft Neue Energie Bendorf eG bald 10 Micro-Strömungsturbinen vor der Insel Niederwerth in Betrieb zu nehmen will. Die durchschnittliche Strömungsgeschwindigkeit an dem Standort von 1,7m/sec soll jährlich rund 110.000 kWh erbringen.

Juni 2018: Das Projekt "Strömungsturbinen" wurde eingestellt, weil der Hersteller der Micro-Strömungsturbinen, Smart-Hydro-Power (SHP), im Januar 2018 leider bekanntgegeben hat, dass er die Produktion der Turbinen in Deutschland einstellt und diese an ein Unternehmen in Indien abtritt. Ferner hat SHP sämtlich Zusagen für das Projekt zurückgezogen, wodurch sich die Investitionssumme um 40% erhöht hat.
Nach umfänglicher Prüfung von mehreren Alternativen hat der Vorstand schließlich die Reißleine gezogen. Ohne laufende Betreuung des Projekts durch SHP und einer Lieferzusage für Ersatzteile ist ein solches Pilotprojekt ein Abenteuer, dass die Existenz der Genossenschaft bedroht.

2018/19  Am Standort Prinzenstein bei St. Goar im oberen Mittelrhein hat die MittelrheinStrom UG die wasserrechtliche Genehmigung für den Einsatz von 13 Strom-Bojen®. Die einzelne Boje hat eine Nennleistung von 70 kW, wir erwarten am Standort eine Jahresarbeit von über 400.000 kWh je Boje.  Eine Strom-Boje® kann damit deutlich über 100 Haushalte mit Strom versorgen.

Bei großen Aktionen mitmachen - Preisfrage zur „CO2-Ersparnis“

Anlässlich der "Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit"  &  "Europäische Nachhaltigkeitswoche" haben wir die Preisfrage zur „CO2-Ersparnis“ der 1. Ketscher Gemeinschafts-Solarstromanlage: „Wieviel kg CO2 werden bis zum 14.06.2015 erspart sein?“ gestartet. Näheres siehe bitte  http://www.nachhaltigkeitstage-bw.de/alle_aktionen/uebersicht/__Preisfrage-zur-CO2-Ersparnis-einer-Ketscher-Solarstromanlage-a-39d8744015d1c8c02e9178d1324c1e00.html

Vereinswettbewerb: Heizungspumpen tauschen

Einer der größten Energiefresser in den Haushalten ist sehr oft nicht der Kühlschrank oder die Waschmaschine, sondern sitzt verborgen im Heizungskeller und verschwendet dort völlig unnötig und unbeachtet Energie: die Heizungspumpe. Alte Heizungspumpen sind wahre Stromfresser. In der Regel haben die Pumpen eine Lebenszeit von 15 bis 20 Jahren. Finanziell lohnt sich ein Pumpentausch oft schon nach 2 bis 4 Jahren. Über die gesamte Lebenszeit der Pumpe kommen da bis zu € 3.000,- Kostenersparnis zusammen. Und … für die Umwelt lohnt sich der Pumpentausch sofort! Wenn Sie sich jetzt fragen: „Lohnt sich der Austausch meiner Pumpe gegen eine moderne Hocheffizienzpumpe bereits morgen? Der PumpenCheck unter „ http://www.co2online.de/service/energiesparchecks/pumpencheck/“ kann Ihnen bei der Entscheidung helfen.

Die Ökodesign-Richtlinie des Europäischen Parlaments stellt seit dem 01. Januar 2013 höhere Anforderungen an die Energieeffizienz von Umwälzpumpen. Wenn die alte Heizungspumpe kaputt ist, muss diese durch eine sparsame Hocheffizienzpumpe ersetzt werden, denn andere dürfen nun laut EU nicht mehr in den Markt gebracht werden.

Um möglichst viele Bürgerinnen und Bürger von den vielfältigen Vorteilen des vorzeitigen Heizungspumpentauschs zu überzeugen, geht das Land Baden-Württemberg neue Wege und lobt unter der Schirmherrschaft von Umweltminister Franz Untersteller, einen landesweiten Vereinswettbewerb aus. Mit Hilfe der Vereine in Baden-Württemberg sollen möglichst viele Bürgerinnen und Bürger informiert und für den Heizungspumpentausch gewonnen werden. Sonnenernte e.V. hofft, dass viele Vereine darüber informieren, um diese Gewinnmöglichkeit: für die Vereinskasse und unseren Lebensraum zu nutzen. Wer daran Interesse hat, kann an sonnenernte@web.de mailen. Über den Wettbewerb informiert:

http://www.meine-sparpumpe-bw.de/informationen-fuer-vereine/vereinswettbewerb.html

 

Sonnenernte e.V. empfielt sich von den örtlichen Energieberatern, der KliBA oder der Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. (vzbv) beraten zu lassen. Die telefonische Beratung der vzbv erfolgt für Mieter, private Hauseigentümer, Bauherren, Wohnungseigentümer unter 0800 – 809 802 400 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz).

Die Beratungsaktion „So warm, so gut? Heizen mit erneuerbaren Energien“ richtet sich an alle privaten Verbraucher. Die persönliche Beratung findet nach Terminvereinbarung unter 0800 – 809 802 400 (kostenfrei) in der nächstgelegenen Beratungsstelle statt. Den Gutschein zur Aktion erhalten Interessierte in einer Beratungsstelle oder als Download auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de. Die Aktion endet am 12.06.2015.
 

7/2013   Lesen Sie bitte aktuell:

Die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW informiert mit dem 8seitigen  Energiefaltblatt "Was ist sicher, preiswert und fördert den Frieden?" die Bürgerinnen und Bürger sowie Kommunen:
http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Energiepolitik/Was_ist_sicher_preiswert_und_foerdert_den_Frieden.pdf

Karikatur 1_13

"copyright: sfv / mester"

 

Jahreshauptversammlung 2011

Bei den Vereinsaktivitäten hatte es sich verdeutlicht, dass neben der Nutzung der Sonnenenergie auch der sorgsame Umgang mit den natürlichen Ressourcen zur natürlichen Lebensgrundlage von Menschen, Tieren und Pflanzen unverzichtbar sind. Dies wurde in der Vereinssatzung verankert, ebenso, dass zur Umsetzung der Vereinsziele im Bedarfsfall Aufwandsentschädigung nach § 3 Nr. 26a EStG bezahlt werden kann. Die Zustimmungen erfolgten einstimmig.

 

Aus dem Verein (hier Artikel über Jahreshauptversammlung 2010  SZ) :

Zur Zukunftsvorsorge ist eine stärkere Nutzung der Sonnenenergie notwendig; dies spart langfristig Rohstoffe und Geld. Kooperationspartner dafür sind: Ketsch-Solar 2 GdbR + MDRS-Solar GbR.

 Zum Jahreswechsel 2006 hatte der Verein über 30 Mitglieder. Die Mitglieder wollen ideell und aktiv u.a. die verstärkte Nutzung der Sonnenergie unterstützen. Als Mitgliedsbeitrag ist nur eine einmalige Aufnahmegebühr von 10 Euro erforderlich, weitere Mitgliedsbeiträge werden nicht erhoben. Einige Mitglieder haben bereits umfangreiches Fachwissen (zumindest in Teilbereichen) erworben, andere suchen Informationen bzw. Erfahrungsaustausch. Der Verein hat sich seit seiner Gründung kontinuierlich um die Stärkung des Klimaschutzes bemüht; als Erfolg dieser Bemühungen ist der Aufbau von vier Solarstromanlagen auf der Seniorenwohnanlage Ketsch (Ertrag für den Klimaschutz ca. 1000 kWh/kWp), die vom Verein betrieben und ehrenamtlich verwaltet werden. Auch die Anlage auf der Marion-Dönhoff-Realschule in Brühl wird vom Verein ehrenamtlich betrieben. Im Juli 2008 konnte eine  2. Anlage realisiert werden.

Aufgrund des UN-Klimaschutzberichtes haben wir vor 3 Jahren uns entschlossen, unsere Bürger-Solarstromanlage auf dem Dach der Seniorenwohnanlage zu erweitern. Am 27.04.2007 ging die 6,2 kWp-Anlage ans Netz, 2009 nochmals 12,1 kWp. Insgesamt haben die Vereinsmitglieder in Ketsch Solarstromanlagen mit über 63 kWp installiert, in Brühl beträgt die installierte Leistung über 16 kWp.

Unsere  Anlagen  ersparten  der  Umwelt  bis  jetzt                                   ca.  150.000 kg  CO2.          

Zum Schutz unseres Klimas sollten Sie prüfen, ob Sie selbst bzw. mit Verwandten (oder Freunden) gemeinsam für die Erhaltung unseres lebenswerten Planeten eine Solaranlage (thermisch) oder Fotovoltaikanlage installieren lassen können?